Tierhilfe Fuerteventura e.V.
Mit 11 Personen haben wir am 09. August 1997 die Tierhilfe Fuerteventura gegründet. Obwohl wir uns untereinander kaum kannten, hatten uns zwei wesentliche Dinge damals zusammengeführt: Tierliebe und eine ganz besondere Beziehung zu der Kanareninsel Fuerteventura, die uns allen bestens vertraut war. Wir wussten von den Missständen und jeder hatte vorher im Alleingang versucht, das eine oder andere Tierleben während seines Urlaubs zu retten. Die Insel ist klein, es wird viel geredet und so lernten wir uns kennen...
Inzwischen dürften wir ca. 1000 Tierfreunde (Mitglieder, Spender, neue Tiereltern, Helfer) zu unserem Kreis zählen. Es ist nicht immer leicht, sich für Tiere einzusetzen, die rund 3000 km entfernt leben.
Unser Einsatz ist eigentlich als Hilfe zur Selbsthilfe gedacht, denn dem kurz vor uns auf Fuerteventura gegründeten Tier- und Naturschutzverein OKAPI war es, und ist es auch bis heute nicht möglich, jenen Betrag an Spenden vor Ort zu erhalten, der notwendig ist um effektiven Tierschutz zu betreiben. Einem Großteil der einheimischen Becvölkerung ist es nicht möglich, einen kleinen Beitrag für einen guten Zweck zu spenden. Ein weiterer Großteil sieht noch nicht einmal die Notwendigkeit, sein eigenes Tier vernünftig zu behandeln und regelmäßig zu versorgen.
So bemühen wir uns sehr, unserem Partnerverein die notwendigen finanziellen Mittel zur Verfügung zu stellen und nur dank der Spendenbereitschaft tierlieber Menschen aus Deutschland, Schweiz und Österreich war dies bisher möglich.
Oberstes und wichtigstes Ziel war- und ist es auch heute noch- die Nachwuchsflut von Hunden und Katzen einzudämmen und auch die Palnung verschiedener Kastrationsprojekte übernehmen wir von Deutschland aus.
Die ausschließliche Vermittlung unserer Schützlinge auf Fuerteventura würde uns, angesichts der veilen herrenlosen und ausgesetzten Tiere, bald vor ein nächstes Problem stellen, denn die
Vermittlungschancen auf der Insel sind sehr gering.
Zwar finden imer mehr Einheimische den Weg zu unserer Anlaufstellen, wenn sie sich einen neuen Vierbeiner für die Familie aussuchen möchten, nur eben nicht in der Häufigkeit, in der uns neue Tiere
gebracht werden und unsere Aufnahmekapazitäten sind schnell erschöpft. Daher kommen wir momentan nicht umhin, jede Chance auf eine gute Vermittlung nach Deutschland dankend zu nutzen und die Tiere
auszufliegen. Dies soll aber kein Dauerzustand werden, deshald wird ja das Hauptaugenmerk auf Kastrationen gerichtet, dennoch ... was sollen wir mit den Tieren tun, wenn unsere Aufnahmekapazitäten
erschöpft sind?
Hier in Deutschland arbeiten wir mit einigen Tierheimen eng zusammen, die auch gerade kleinbleibende Hunde von uns aufnehmen, denn diese sind in den hiesigen Tierheimen nur noch selten zu finden, die Nachfrage allerdings ist groß. Einige Hunde, die es besonders schwer hatten, gehen in private Pflegestellen und werden von dort aus vermittelt.
Es gibt unzählig viele Dinge, die wir trotz der Entfernung für die Tiere auf Fuerteventura von Deutschland aus tun können. Und was in unseren Kräften steht, wird auch getan, dies selbstverständlich ehrenamtlich! Näheres über die Tierhilfe und die Hunde, die im Tierheim auf Fuerteventura auf eine neues Zuhause warten, findet man unter www.tierhilfe-fuerteventura.de